Simons Tourtagebuch23.12.2022 - Silvester im Hademarscher Hof
Ein besonderes Event steht für uns an! Wir spielen das erste Mal überhaupt auf einer Silvesterfeier und das dazu ganz oben im Norden, zwischen Hamburg in Kiel. Genauer gesagt in der kleinen Ortschaft Hademarschen.
Für uns beginnt die Reise schon früher. Der gute Frank (Chef vom Hademarscher Hof) hat uns nämlich aufgrund der weiten Anreise eingeladen, längere Zeit bei ihm zu verbringen. So haben wir die tolle Gelegenheit, inklusive Anhang und Familie schon zwei Tage vor der Show in seinem Hotel zu Gast zu sein! Ist das eine gute Idee? Mit insgesamt 13 Personen (9 Erwachsene und 4 Kinder) tauchen wir am 29ten abends gegen 20 Uhr auf.
Wir fühlen uns schlagartig pudelwohl bei Frank und Susanne! Nach der langen Fahrt (ca. 11 Stunden) bekommen wir eine riiiieeesige Schnitzelplatte, Kroketten, Bratkartoffeln + 3 Soßen aufgetischt um uns zu stärken. Sehr sehr gelungener Einstand hier!
Wir bringen unser Gepäck auf die Zimmer und schauen uns den Hademarscher Hof mal genauer an. Wahnsinn! In einer affengeile Location sind wir hier! Hier steckt richtig viel Liebe drin!
Hier mal auf drei Punkte zusammengefasst, was der Hademarscher Hof ist:
1. Der Hademarscher Hof ist ein Gasthaus, in dem man richtig gut essen kann!
2. Der Hademarscher Hof ist ein Hotel, in dem man richtig gut pennen kann (1 a Unterkunft)!
3. Der Hademarscher Hof ist eine Eventlocation, in der man richtig gut feiern kann!
Am Abend sitzen wir im Backstagebreich und schauen ob man da auch gut trinken kann. Check!
Vielleicht mag das für den ein oder anderen so klingen als ob ich besonders dick auftrage: Aber nein! Frank + Susanne, sowie das gesamte Team vom Hademarscher Hof haben uns alle so herzlich aufgenommen und die gesamte Zeit über verwöhnt! Es war ein wunderschöner Aufenthalt und das wird uns allen noch lange im Gedächtnis bleiben! Ihr seht schon, es werden diesmal ein paar mehr Zeilen. Sorry!
Wir testen das örtliche Bier und Frank zeigt uns eine Spezialität von hier, den wir alle probieren müssen – einen Bullenschluck. Die meisten sind begeistert und es werden ein paar Bullenschlücke daraus. Im Backstagebereich hängen viele Plakate an der Wand von vergangenen Konzerten hier, Accessiors wie Sticks, Fotos, Unterschriften etc. Hier lebt der Heavy Metal! Geil! Frank lässt uns nicht nüchtern zu Bett, was uns heute aber auch nicht stört 🙂
Am nächsten Tag nach dem Frühstück machen wir einen „Betriebsausflug“ nach Büsum. Das ist ein kleines Städchen am Wattenmeer. Wir machen eine Schifffahrt zu einer Sandbank, auf der Robben liegen. Der kleine Frühschoppen auf dem Schiff wärmt uns auf, um danach an der windigen Küste umher zu spazieren. Natürlich darf eine Semmel mit Fisch nicht fehlen, wenn wir schon da oben sind!
Nachmittags besuchen wir das Physik-Museum Phänomania, das richtig Spaß macht! Über 300 verschiendene Versuche zum selber ausprobieren und beobachten. Magnetismus, optische Täuschungen, Elektrizität, Feuer, sogar ein Austronautentrainer und vieles vieles mehr ist geboten. Auf jeden Fall ein rundum gelungener Tag!
Zurück im Hademarscher Hof bauen wir unsere Backline auf, weil sich heute die Gelegenheit bietet noch in aller Ruhe den Soundcheck machen zu können. Davor hat Frank für uns und alle eine rieeesige Portion Erbseneintopf (mit Wienerle und Kabanossi drin, sau gut!) vorbereitet und wir können uns noch stärken bevor wir loslärmen.
Echt angenehm! Normalerweise hat man etwas die Zeit im Nacken beim Soundcheck, aber nicht wenn man das schon einen Tag vorher machen kann! Jens ist happy mit der Anlage vor Ort und macht das wie gewohnt 1 a!
Es gibt noch (ich zitiere den Frank) „einen an die Lippe“ und wir testen, ob die Zapfanlage im Backstageraum (die wurde „erst“ kurz vorher aktiviert) funktioniert. Check! Rossi (Sänger der Band Rossi, die auch spielt) ist heute schon da und macht mit Matze um 5 Uhr das Schlusslicht. Hut ab, vor allem nach der Getränkeauswahl! Der Typ (Matze) ist echt ein Phänomen. Egal wie lang und wild es ist, der steht früh auf und ist fit!
Endlich ist Silvester. Bis Abends verbringen wir den Tag etwas unterschiedlich. Pünktlich zum Buffetbeginn sitzen wir auf jeden Fall alle mit großen Erwartungen am Tisch! Und wieder einmal: Wir werden nicht enttäuscht! Stark, was hier alles aufgetischt wird! Wer schon den Bericht von Karlsruhe gelesen hat weiß, was das für eine Herausforderung für uns darstellt 😉 Ich bin sehr stolz auf unsere Disziplin (welche bei der Qualität echt schwer zu bewahren ist), denn wirklich jeder kann den Speisesaal in aufrechter Haltung verlassen!
Jetzt geht die Party los: Die Band Rossi fängt pünktlich um 20.00 Uhr an und hebt gleich mit fünf Nummern, die wirklich jedem geläufig sind das Partybaromaeter nach oben! Gelungener Einstieg! Die Stimmung im Saal ist schon echt gut und es geht nicht weniger energisch weiter! Die ganze Veranstaltung wirkt sehr familiär. Die meisten Leute im Publikum kennen sich und es herrscht eine schöne Atmosphäre!
Endlich sind wir an der Reihe. Wacki vom Ballroom kündigt uns mit ganz netten Worten an (vielen lieben Dank Wacki!) und er bittet schon die ersten Leute vor der Bühne bevor wir starten. Das Publikum geht super mit und wir haben riesigen Spaß an dem Set! Selbst der älteste Sohn vom Matze verlässt den Merchstand, an dem er sehr pflichtbewusst auf Kundschaft gewartet hat, und feiert mächtig mit uns mit 🙂 Wir sind heute sehr zufrieden mit uns sowie mit dem ganzen Rahmen der Veranstaltung und auch dem Publikum. Sogar unser Jens bekommt viel Lob, was mich sehr freut! Die Leute an den Tonreglern sind wahre Helden, die viel zu wenig Beachtung bekommen! Hat wirklich amtlich gerumst Jens!
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Nach der Zugabe ist es 23.45 Uhr und wir feiern ein wunderschönes Silvester. Echt toll mit allen hier zu sein! Gut, dass nicht allzu viel Zeit vergeht bis Rossi wieder loslegen, sonst wäre es vielleicht zu rührend geworden (;
Die haben noch mächtig was im Gepäck und hauen nochmal über ne Stunde einen Klassiker nach dem anderen raus! Rossi springt öfter mal ins Publikum und lässt die Leute mitmachen. Bei „Killing in the Name of“ bemerkt der Sänger die Textsicherheit von Julius und überlässt ihm das Mikro. Er springt zurück auf die Bühne, schnappt sich ein weiteres Mikrofon und sie singen es im „Duett“. Sau coole Aktion Julius, Sau coole Aktion Rossi 🙂 Nach einigen Zugaben haben sich die Jungs den Feierabend redlich verdient.
Jetzt legt noch Wacki auf. Hier gibt es Heavy Metal Klassiker vom Feinsten mit der ein oder anderen netten Geschichte als Ansage. Macht echt Spaß! Beendet wird das ganze zu später Stunde mit „Heavy Metal Breakdown“. Sehr passend!
Jetzt noch ein bis drei Feierabendgetränke bevor es ins Bett geht. Fotograf Olaf ist sehr erschöpft und macht ein Nickerchen. Nachdem er uns fotografiert hat machen wir auch noch ein Selfie mit ihm. Sorry Olaf, das musste sein 😉 Und vielen Dank für die super Fotos!
Am nächsten Tag gibt es zu humaner Zeit um 11.00 Uhr ein Frühstück von Frank für alle. Nach der Stärkung wird zügig abgebaut und wir treten die Heimreise an.
Was für ein Event war das! Mit ein paar Kilo mehr auf den Rippen, aufgedunsenem Gesicht, aber überglücklich (!), verlassen wir den Hademarscher Hof. Vielen vielen Dank! Es war uns ein Fest!